
CDU-Politiker reagieren auf Pläne der Bezirksregierung mit Unverständnis
Die beiden CDU-Landtagskandidaten Guido Déus und Christos Katzidis haben kein Verständnis dafür, dass die Kölner Bezirksregierung das ehemalige Bundesgartenschau-Gelände unter Denkmalschutz stellen will: „Natürlich ist das ein Beispiel großer Gartenarchitektur. Aber die Rheinaue ist primär ein vitaler Treffpunkt für Familien, Musik- und Festivalfreunde, für Rad- und Skateboardfahrer, für Menschen, die keinen Garten oder Balkon haben und die Rheinaue zum Grillen nutzen wollen. Das alles würde eingeschränkt werden. Deswegen muss die Rheinaue mit ihrem jetzigen Charakter so bleiben wie sie ist.“
Vor allem aber könnte das gerade wieder aufblühende Konzertleben in Bonn einen herben Rückschlag erleiden. Auch nur die kleinste Beeinträchtigung will Guido Déus da nicht hinnehmen: "Endlich haben wir wieder einen richtig guten Veranstaltungsort für Bonn gefunden. Mit tollen Konzerten, die von vielen Bonnern besucht werden. Wenn die Rheinaue zum Denkmal wird, müssen wir jedes Mal bei der Regierungspräsidentin um Erlaubnis fragen. Das wäre für das Leben in unserer Stadt fatal.“ Christos Katzidis ergänzt: "Der Mensch und das Zusammenleben muss im Mittelpunkt des staatlichen Handelns stehen und nicht primär der Denkmalschutz. Ein Denkmalschutz in der Rheinaue würde ihren Flair nachhaltig beeinträchtigen und die Lebensqualität in Bonn verschlechtern".
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