
Bundesstadt Bonn erhält Landesmittel von rund 300.000 Euro
Die NRW-Koalition von CDU und FDP stärkt in der Pandemie-bedingten schwierigen Zeit die Innenstädte und Zentren. Von dem 70 Millionen schweren Sofortprogramm zur Stabilisierung unserer Innenstädte und Zentren werden noch in diesem Jahr 129 Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit 40 Millionen Euro unterstützt.
Auch die Bundesstadt Bonn wird von den Fördermitteln in Höhe von insgesamt 297.000 Euro profitieren. Von der Gesamtfördersumme für Bonn sind jeweils 99.000 Euro für die Zentren von Bad Godesberg, Hardberg sowie Beuel für das Jahr 2020 bestimmt.
Aus dem Sofortprogramm vom 9. Juli 2020 stehen noch 30 Millionen Euro zur Verfügung. Die Frist für die Vorlage der Förderanträge wird auf den 30. April 2021 verlängert, damit Städte und Gemeinden auf aktuelle Entwicklungen reagieren können.
Dazu erklärt der Bonner CDU Landtagsabgeordnete/ Landtagsabgeordneter Guido Déus:
„Wir alle wissen, dass der COVID-19-bedingte Lockdown für unsere Innenstädte und Zentren im Frühjahr und darüber hinaus landesweit große, nachhaltige Auswirkungen hatte. Die Passantenfrequenzen sind enorm gesunken. Der (Einzel-)Handel hat seither mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen. Händler und Mitarbeiter haben größte Existenzängste. Es muss daher alles getan werden, damit unsere Innenstädte und Zentren in dieser Krisensituation unterstützt werden!
Das Förderprogramm ist für den Handel in der Bundesstadt Bonn und die Zentren in Bad Godesberg, Hardtberg und Beuel, aber auch die Bürgerinnen und Bürger, ein echter Lichtblick. Denn von einem starken Handel in unserer Stadt und in den Bezirken profitieren Alle.
Die Innenstädte sind dabei nicht allein Orte des Handels, sondern stellen für unsere Gesellschaft Lebensraum und Orte der Begegnung dar. Sie sind darüber hinaus ein Aushängeschild und Magnet für viele Besucherinnen und Besucher.
Mit dem Fördergeld will die NRW-Koalition den Kommunen eine Stütze in dieser schweren Zeit sein und ihnen unter die Arme greifen. Das Geld wird daher noch in diesem Jahr ausgezahlt und ermöglicht ein rasches Handeln. Ich bin gerade in meiner Funktion als Kommunalpolitischer Sprecher sehr froh, dass die NRW-Koalition die Situation der Kommunen fest im Blick hat und als deren Partner agiert. Bonn zählt zu den geförderten Städten. Das verschafft unserer Stadt, dem Handel sowie den Menschen vor Ort eine Perspektive, die in dieser schweren Zeit dringend nötig ist.“
Hintergrund:
Das Sonderprogramm umfasst folgende Handlungsfelder: vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen und Zwischenerwerb von leerstehenden Einzelhandelsimmobilien, um Immobilienspekulationen vorzubeugen. Darüber hinaus werden Kommunen - die von aktuell von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffen sind - darin unterstützt, Nachnutzungsperspektiven zu entwickeln. Beim Problem des massiven Leerstands soll außerdem mit Beratungs- und Planungsangeboten ein Zentrenmanagement angestoßen und der Aufbau eines Verfügungsfonds vorbereitet werden. Insbesondere kann damit geprüft werden, ob eine Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und wo diese gegebenenfalls räumlich stattfinden sollen.
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