Erhalt der Ausbildungsplätze der Deutschen Telekom am Standort Bonn

11.06.2021
Pressemitteilung

Die Landtagsabgeordneten Guido Déus, Kommunalpolitischer Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Franziska Müller-Rech, Schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion und Dr. Christos Katzidis, Innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion haben sich zum geplanten Abbau dualer Studien- und Berufsausbildungsplätzen an die Vorsitzenden des Vorstands und des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom AG gewandt.

Die Deutsche Telekom AG mit Hauptsitz in der Bundesstadt Bonn, plant erneut eine starke Reduzierung von dualen Studienplätzen und Angeboten für eine Berufsausbildung. Seit 2005 hat der größte europäische Telekommunikationsanbieter bereits mehr als die Hälfte aller angebotenen Ausbildungsplätze gestrichen. Die jüngsten Pläne zur Reduzierung weiterer Stellen markieren für die Bonner Landtagsabgeordneten Guido Déus, Franziska Müller-Rech und Dr. Christos Katzidis eine äußerst besorgniserregende Entwicklung.

Auf Initiative des CDU-Landtagsabgeordneten und kommunalpolitischen Sprechers, Guido Déus, wandten sich die drei Landtagsabgeordneten deshalb zu Beginn der Woche mit einem gemeinsamen Appell an die Konzernleitung der Deutschen Telekom AG. In Anerkennung der großen wirtschaftlichen Bedeutung für den Standort Bonn, für Nordrhein-Westfalen sowie die Telekommunikationsbranche an sich betonten die Landtagsabgeordneten, dass das Unternehmen als größter Ausbildungsbetrieb für Fachkräfte im Bereich IT und Telekommunikation volkswirtschaftliche und aber auch gesellschaftliche Verantwortung trage und appellierten an der Anzahl der bundesweiten Ausbildungsplätze, und somit auch am Standort Bonn, festzuhalten.

In Hinblick auf die sozialen und ökonomischen Belastungen während der Corona-Pandemie baten sie die Konzernleitung zur Übernahme ganz besonderer gesellschaftlicher Verantwortung. Die Telekom habe „die Chance tausenden jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und mit bestens ausgebildeten Fachkräften noch stärker aus dieser Krise hervor zu gehen“, heißt es in dem an die Konzernleitung gerichteten Schreiben der Abgeordneten Déus, Müller-Rech und Katzidis, die die Konzernleitung zudem um ein diesbezügliches Gespräch baten.