Energie und Klimaschutz

21.03.2022

Beim Ausbau der erneuerbaren Energien belegen wir im Ländervergleich bereits Spitzenplätze. Wichtig ist uns, dass wir die Industrie mit ihren wichtigen Arbeitsplätzen im Land halten und auf unserem ambitionierten Weg in die Zukunft mitnehmen.

Nordrhein-Westfalen bleibt Industrie- und Energieland

  • Wir haben daher die Energieversorgungsstrategie Nordrhein-Westfalen angepasst und die Ausbauziele für erneuerbare Energien erhöht:
    • Windenergie: von 6 GW 2020 auf 12 GW (2035: 15 GW)
    • PV: von 6 GW 2020 auf 18 bis 24 GW bis 2030
  • Platz 1 beim Ausbau der Windenergie im Jahr 2020 und Platz 3 im Jahr2021
  • Platz 3 beim Ausbau der Photovoltaik im Jahr 2020 und Platz 2 im Jahr 2021
  • Wir haben eine Wasserstoffstrategie erarbeitet und setzen diese konsequent um

Wir sind Vorreiter beim Klimaschutz

  • Als erstes Bundesland haben wir auf die Verschärfungen im Bundesklimaschutzgesetz mit einer Novellierung des Landesklimaschutzgesetzes 2021 reagiert
  • Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden, bis 2040 um 88 Prozent, Ziel bis 2045 treibhausgasneutral zu wirtschaften
  • Von 1990 bis 2020 wurden jährliche CO2-Emissionen um 45 Prozent reduziert, parallel ist die Wirtschaft um 35 Prozent gewachsen

Nordrhein-Westfalen ist Vorreiter beim Kohleausstieg

  • Am 31. Dezember 2020 hat der Kohleausstieg mit der Stilllegung eines Braunkohleblocks am Standort Niederaußem begonnen
  • 13 von 16 Braunkohleblöcken gehen bis 2030 im Rheinischen Revier vom Netz
  • Bis Ende 2022 wird ein Drittel der gesamten Leistung im Rheinischen Revier abgeschaltet
  • Bis 2028 schultert das Rheinische Revier den deutschen Kohleausstieg im Alleingang: Alle stillzulegenden Kraftwerkskapazitäten liegen hier. Bis 2030 meistert Nordrhein-Westfalen immer noch zwei Drittel des Kohleausstiegs
  • Auch bei dem Steinkohleausstieg befindet sich der Schwerpunkt der ersten Stilllegungen hier: Von rund 8400 MW stillzulegender Leistung liegt rund die Hälfte in Nordrhein-Westfalen
  • Damit gehen bis Ende 2022 in Summe rund 7 Gigawatt Kohleleistung vom Netz